Philosophie
1. Die Grundprinzipien allen Handelns der GAB bilden Solidarität, Nächstenliebe und humanistische Verantwortung.
2. Das Ziel der GAB ist es, zur Lösung und Linderung des Problems Arbeitslosigkeit und/oder Armut beizutragen und hiervon betroffene und bedrohte oder sonst wie in Not geratene Menschen zu unterstützen. Dies kann z.B. in finanzieller, psycho-sozialer Hinsicht oder durch Organisationen bezahlter Arbeit geschehen.
3. Im Mittelpunkt des Handelns eines jeden Teilnehmers, der die Ziele der GAB mitträgt, steht also der einzelne in Not geratene oder von Arbeitslosigkeit oder Armut betroffene/ bedrohte Mensch. Die Interessen der GAB haben sich also immer am solidarischen Handeln für diese Menschen zu orientieren.
4. Neben dem Hauptziel der GAB, der Förderung von "Solidarität und sozialer Gerechtigkeit für Arbeitslose und Arme", will die GAB mit ihrer Arbeit gleichzeitig weitere gesellschaftlich sinnvolle Aufgabenbereiche erfüllen, also einen "Doppelten Nutzen" erbringen. Hier kann es sich z.B. um Aufgabenfelder im Natur- und Umweltbereich, der sozialen Infrastruktur, der Entwicklungs- oder Arbeitsmarktpolitik handeln. Für neue soziale Aufgabenstellungen ist die GAB immer offen, ebenso für die Erprobung neuer, innovativer Ideen. Die GAB ist also schon deshalb effektiv, weil sie immer mehr Aufgaben mit ihrer Arbeit anstrebt. Beispiel: Arbeitslose werden über ABM beschäftigt und bezahlt, um gespendete Krankenhausgeräte wie Rollstühle general zu überholen, um sie kostenlos an Entwicklungshilfeprojekte in der Dritten Welt weiterzugeben.
5. Die selbstgestellten großen sozialen Aufgaben erfordern ein besonders hohes Maß an Einsatz und Kreativität sowohl von Teilnehmern als auch Freunden, Förderern und Partnern der GAB. Die GAB will sozial engagierte Menschen zur Erreichung dieser Ziele zusammenführen. Sie alle verharren nicht in Untätigkeit im Anblick gravierender gesellschaftlicher Probleme oder verzweifeln gar daran, sie fühlen sich vielmehr herausgefordert, mit außergewöhnlichem persönlichen Engagement kreativ und ggf. mit
unkonventionellem Handeln, also Ideenreichtum, auch neue Wege zur Problemlösung mutig und aktiv zu bestreiten. Hierbei gilt es, die Unterstützung der Gemeinschaft herbeizuführen.
Die am 23.05.1995 verabschiedete Philosophie wird alle fünf Jahre überprüft, gegebenenfalls überarbeitet und von allen Mitgliedern neu unterzeichnet.